"Es geht darum, denjenigen, die in der Möglichkeit, Sexualität zu leben, behindert sind, die nötige Unterstützung zur Verfügung zu stellen, die eine Teilhabe an diesem bedeutsamen Lebensbereich besser möglich macht" schreibt Gudrun Jeschonnek in Ihrem Artikel zur sexualitätsbezogenen Assistenz. Die Vereinigung Cerebral Schweiz definiert passive Sexualassistenz als Unterstützung/Assistenz beim Ausleben der Sexualität von Menschen mit Behinderungen mit sich selbst oder mit Drittpersonen. Die Grenze zur aktiven Sexualassistenz liegt beim aktiven lustbezogenen Einbezug der Assistenzperson in die sexuelle Handlung oder bei einer unterstützenden Handlung, welche die Person mit Behinderungen oder deren Partner selbst ausführen könnte.
Quelle: Auszug aus dem Sexualkonzept der Vereinigung Cerebral Schweiz
Weiterführende Links:
"Welche sexualitätsbezogene Assistenz unterstützt?" Artikel von Gudrun Jeschonnek in Clausen/Herrath, Sexualität leben ohne Behinderung - Das Menschenrecht auf sexuelle Selbstbestimmung, Kohlhammer 2013